Die neuen Steuerideen der SPD

Höhere Steuern für Anleger geplant.

Vor kurzem hatte ich noch geschrieben, dass wir froh sein können, wenn die neue Regierung in der Besteuerung von Aktien und Co nichts unternimmt. Eine Verbesserung erwarte ich nicht.

Nun tritt das Gegenteil ein, zumindest, wenn es nach der SPD geht. So wie Friedrich Merz aber derzeit bei allen Themen umkippt, kann ich mir vorstellen, dass das nur noch Formsache ist.

Spitzensteuersatz rauf, Reichensteuer, Abgeltungssteuer rauf, Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuer und weitere Steuern auf Immobilien. So liest sich der geleakte Vorschlag der SPD.

Die Abgeltungssteuer soll auf 30 % erhöht werden. Dazu noch eine Finanztransaktionssteuer und wer eine Immobilie verkauft, soll ebenfalls mehr zu Kasse gebeten werden.

Für die private Vorsorge mit Aktien ist das nur ein weiterer Schlag. Schöne Aktien haben Sie da, wäre doch schade…

Wer auf Dividenden setzt, bekommt automatisch mehr abgezogen. So kann weniger investiert werden. Weniger Zinseszins oder halt weniger Geld für den Konsum.

Du leistest mehr in der Arbeit? Machst nebenbei noch ne Firma? Schöne Sache, aber davon wollen wir in Zukunft dann halt 47 % abhaben!

Tja, was wird passieren? Nun jeder kann rechnen und sich überlegen, ob sich die Arbeit im gleichen Umfang noch lohnt. Arbeitszeit reduzieren? Warum nicht. Freizeit wird nicht versteuert. Dann kassiere ich lieber meine Dividenden, komme mit weniger aus und reduziere die reduzierte Arbeitszeit noch weiter.

Man darf gespannt sein, sicher wird nicht alles umgesetzt werden. Erstmal mit maximalen Forderungen reingehen und schauen, wie sich der andere wehrt.

Viel Hoffnung habe ich nicht, dass die Sache vom Tisch ist und vielleicht sogar mehr dafür gesorgt wird, dass Leute investieren und so weniger abhängig vom Staat sind. Aber vermutlich will man das genaue Gegenteil.

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