Die „es gibt immer was zu tun“ Falle

Am Wochenende habe ich mal wieder eine Radtour gemacht. Etwas über 3 Stunden war ich unterwegs, direkt von daheim gestartet. Wetter war perfekt. Sollte ich wieder öfter machen.

Ich kann direkt von daheim starten, muss mein Rad nicht einpacken und erst irgendwo hinfahren. Radklamotten an, Getränk eingepackt und los gehts!

Warum ich das schreibe? Tatsächlich habe ich mich bei der Überlegung ertappt doch lieber etwas für mein Nebengewerbe zu machen, statt stundenlang auf dem Rad zu hocken. Mir macht die Arbeit an meinem Nebengewerbe Spaß, die Todo-Liste ist gefüllt und es kommen immer wieder neue Ideen hinzu. Eine Idee für ein Youtube-Video, eine Idee für einen Artikel und auch bei der Software geht die Arbeit nie aus.

Mir macht das alles Spaß und das ist auch die Gefahr. Andere Hobbys bleiben vielleicht liegen, dem Freund wird abgesagt, statt Biergarten hocke ich vorm Rechner.

In meinem Hauptjob gibt es das Problem nicht. Es wird erwartet, dass man 8 Stunden am Tag arbeitet und gut ist. Danach geht man heim und die Sache ist für den Tag erledigt. Ein Nebengewerbe oder generell das eigene Unternehmen ist nie fertig, es gibt keine Kernarbeitszeit und die Todo-Liste ist immer gefüllt, was dazu verleitet immer mehr zu machen. Das selbstgebaute Hamsterrad.

Von daher muss ich mich immer wieder selbst dazu zwingen mir eine Auszeit zu genehmigen. Es ist OK mal einen oder zwei Tage nichts zu machen, bei schönem Wetter eine lange Radtour zu machen oder mit dem Kumpel in Biergarten zu gehen.

2 Kommentare

  • Für mich ist der Ausgleich auch wichtig .. ich gehe 4-6 mal die Woche aus Rad .. immer so 2 bis 3 Stunden. Ich brauche das richtiggehend um den Kopf wieder etwas frei zu bekommen!

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