Deutsche “horten” durchschnittlich 1364 Euro Bargeld
Der richtige Begriff in der Überschrift gibt dem Artikel gleich den richtigen Rahmen. Horten klingt gleich etwas nach Raffgier und nach Dagoberg Duck.
1364 Euro hat der Deutsche durchschnittlich daheim liegen. Die FAZ macht daraus gleich ein “horten“. Horten klingt für mich gleich mal etwas negativ, ähnlich wie Dagobert Duck, hockt man daheim auf seinem Geld, da man den Banken nicht vertraut.
Ganz ehrlich, bei diesem Betrag würde ich den Begriff des Hortens nicht verwenden. Ich habe auch zu jedem Zeitpunkt knapp 1000 Euro an Barmitteln daheim. Für alle Fälle, meist ist es kein Notfall, sondern ein ich habe keine Lust zum Geldautomaten zu gehen. Und genau genommen ist das nicht mal viel Geld. Ein neues iPhone hat mehr Gegenwert.
Am Ende ist es auch egal, ob das Geld auf dem Tagesgeldkonto zu 0 % liegt oder daheim. Spannend durfte es erst werden, wenn Minuszinsen immer weiter um sich greifen. Hier durfte der ein oder andere dann doch lieber das Geld sprichwörtlich unter der Matratze verstecken.
Wie viel Bargeld habt ihr als Notgroschen daheim?
Ohje, da hast du mich böse erwischt. Ich zähle im Geldbeutel und zuhause ca. 40 Euro. Und vielleicht 20 Euro in 10-20 Cent Münzen.
Das ist nicht viel. Ende der Woche gehe ich zum Geldautomaten und hole 150 Euro. Das kommt in meine Schublade. 😉
ps. ist es nicht eigentlich minimalistisch, möglichst wenig Geld zuhause rumliegen zu haben?
Dann bist Du einer, der die Statistik nach unten korrigiert. Gute Frage, ob das minimalistisch ist, Bargeld daheim zu haben. Es wird ja auch vortrefflich diskutiert, ob man lieber bar oder mit Karte zahlen soll, um seine Ausgaben besser im Blick zu haben. Am Ende ist es denke einfach eine persönliche Präferenz. 🙂