Was tun im Bärenmarkt?
Kaufen oder warten?
Aktuell scheinen wir nach der Definition in einem Bärenmarkt zu sein, so klang es mir heute zumindest aus einem Podcast entgegen. Natürlich ist es auch mir, beim täglichen Blick ins Depot, nicht entgangen, dass die Kurse sich nach unten bewegten. Mal mehr mal weniger schnell, mal wieder etwas bergauf, aber in der Tendenz wurde alles günstiger.
Bisher kam es mir aber nicht überdramatisch vor, ganz im Gegensatz zum Corona-Crash. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich damals unter meinen Einstandskurs gekommen bin. Inzwischen investiere ich ja ein paar Jahre und trotz des Rückgangs ist das Depot und die meisten Positionen im Plus. Puffer ist also noch da.
Die Frage ist wie es weiter geht. Matthias hat ein paar Ideen in seinem Blogartikel „Tagebuch eines Bärenmarktes #3„. Hier erinnert er auch schmerzlich daran, dass die Kurse noch einige Zeit fallen können und auch für einige Zeit dort verbleiben können. Eine schnelle Erholung wie im Corona-Crash kann kommen, muss aber nicht.
Weiter investieren!
Ich für meinen Teil werde einfach weiter investieren. Aktien sind günstiger geworden, ideal um die ein oder andere Position aufzustocken. Die Einnahmen über Dividenden laufen gut und das ist für mich ohnehin wichtiger als der aktuelle Buchwert. Klar können diese auch gekürzt oder gestrichen werden, aber bisher ging es hier, aller negativen Berichterstattung zum Trotz auch immer irgendwie aufwärts.
Im Gegensatz zum Corona-Crash werde ich aber auch erstmal keine großen Kaufaktionen starten, sondern einfach die monatlichen Investitionen tätigen. Parallel dazu noch etwas Cash aufbauen, um bei größeren Kursrutschen ggf. noch mehr nachkaufen zu können.