KG statt kg -> 25.000 Euro Strafe
Einem Bäcker in Berlin drohte diese Strafe, weil er sein Brot in KG und nicht in kg ausgezeichnet hatte.
Auf einer Preistafel wagte es der Bäcker den Preis pro Kilogramm Brot in KG und nicht SI-konform kleingeschrieben, also kg (Welt.de). Dies, so argumentierte das Amt, öffnet Tür und Tor für allerlei Missverständnisse. Die naturwissenschaftlich angehauchten Naturen würden das K als Kelvin interpretieren, das G für Gauß, der Einheit der magnetischen Flussdichte.
Wirtschaftlich orientierte Menschen würden darin gar Verwechselungen mit der KG, also der Kommanditgesellschaft, sehen können. Vom kommandierenden General mal abgesehen.
Das Ganze ist absurd genug, dazu kommt, dass hierfür eine saftige Strafe in Form von 25.000 Euro fällig werden würde. Da gab der Bäcker dann doch klein bei und korrigierte die Angabe.
Ein schaler Beigeschmack bleibt, da gerade die Berliner Regierung die Durchsetzung der Gesetze an anderer Stelle nicht so genau nimmt. Aber insgesamt passt das Vorgehen, gegen einen Unternehmer, in das Bild der sozialistischen Umtriebe die gerade in Berlin aus gekaspert werden.