Das wurde woanders geschrieben – Woche 24/2020

Artikel und Links, welche mir aufgefallen sind.

Ab August rollt die Pleitewelle über Deutschland – die Anfragen bei Schuldnerberatungen nehmen zu. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, da läuft die eigene Finanzplanung schnell aus dem Ruder, wenn es sowieso bereits auf Kante genäht ist.

Bahn will Mehrwertsteuersenkung schnell weitergeben – ich habe ja so meine Zweifel, dass viele Unternehmen die Preise senken werden, sondern einfach das Mehr der Mehrwertsteuer einbehalten. Die Bahn gibt es weiter, was vorbildlich ist, aber da es sich ja um Staatsunternehmen handelt, auch nicht weiter verwunderlich ist. Auch die Senkung der Mwst. auf den Fernverkehr wurde ja bereits weiter gegeben. Reisen und Bahncards sind billiger geworden.

Mein persönliches Sixt-Desaster – Kurz gesagt, Auto abschaffen und sich nur noch bei Bedarf eines mieten kann recht anstrengend sein, wenn das Auto dann eben kurzfristig nicht verfügbar ist. Auch wenn es immer ein super Frugalisten-Spartipp ist, doch auf das eigene Auto zu verzichten, ganz ehrlich habe ich keine Lust drauf. Etwas Schadenfreue klingt dann bei den Kommentatoren doch durch, da der gleiche Autor noch vor einem Jahr das Autofreie Leben angepriesen hat.

Wenn Crash-Propheten den Mund voll nehmen: Niemand weiß, wohin die Kurse laufen – denn wer es wüsste, der wäre reich.

Mit welchem Gehalt ist die finanzielle Freiheit erreichbar? – verschiedene Berechnungen, was man an Gehalt benötigt, um über eine halbwegs überschaubare Zeit finanziell freizuwerden. Das Fazit ist ernüchternd, für den Normalverdiener wird es schwierig, zumal es ja auch mit Sparsamkeit und Verzicht verbunden ist. Für Familien wird es nochmal schwieriger.

4 Kritikpunkte an Gerd Kommers „Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs“ – Gerd Kommer mag ich wegen seiner unaufgeregten, analytischen Art. Alles basiert rein auf Fakten und Zahlen, wenn er z.B. keinen Vorteil der Dividendenstrategie sieht. Recht hat er natürlich, aber er blendet mir immer zu sehr die Emotionalität des Anlegers aus, welcher dann doch weitermacht, weil das Depot zwar 100.000 Euro unter Wasser steht, aber Coca-Cola wieder 50 Cent mehr Dividende auszahlt.

Das sind die besten Tricks der 1,0er-Abiturienten – leider ein Plus-Artikel, aber die Tipps sind allesamt wenig spektakulär. Es kommt weniger auf irgendein Talent an, sondern darauf, dass man seine Möglichkeiten nutzt. Man sollte seinen Grund kennen, warum man etwas erreichen möchte und oftmals hilft einfach nur viel Übung, z.B. in Mathematik. Ich hatte in der Schule auch “kein Talent” dafür, im Studium habe ich mich hingehockt und sogar einen 1er geschafft.

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