Weg mit dem Zweitnotebook, stattdessen Remote-Desktop und VPN

Heute mal etwas Technisches, ich habe mein Zweitnotebook zum Verkauf freigegeben.

Gut, eigentlich habe ich drei Notebooks. Ein Hauptgerät, mit dem ich in der Regel daheim arbeite. Ein altes kleines Netbook und dann hatte ich noch ein Microsoft Surface.

Letzteres war die letzten 3 Jahre mein Gerät für unterwegs. Kompakt und leicht hatte ich es immer dabei, so könnte ich auch spontan mal was fürs Nebengewerbe machen. Das Hauptnotebook ist zwar prinzipiell auch portabel, aber das merke ich im Rucksack und ich wollte das nicht immer herumschleppen.

Aber irgendwie sind mehrere Notebooks auch etwas viel. Früher waren Computer noch teuer, da hatte ich auch immer nur ein Gerät.

Mehrere Geräte erhöhen auch den Aufwand. So hatte ich auf dem Unterwegs-Notebook auch immer alle Software installiert, eingerichtet. Daten mussten synchron gehalten werden, was dank Cloud ganz gut funktioniert. Allerdings sind die Programme nicht so einfach synchronisierbar. Mal fehlten Updates, Einstellungen, sodass das “ich kann alles von unterwegs machen” mal mehr oder weniger gut funktionierte.

Am Ende hätte ich natürlich auch nur das Nötigste für unterwegs einrichten können und sollen, aber sobald ein Computer genug Speicher hat, habe ich den inneren Zwang alles einzurichten. Was da für Zeit drauf geht.

Dazu kam, dass das Surface alles andere als eine gute Akku-Laufzeit hat, welche auch nicht mehr besser wird. Akku natürlich nicht wechselbar. Also habe ich beschlossen, das Ding nun zu verkaufen.

Inhaltsverzeichnis

Remotedesktop, VPN

Nun hatte ich ein paar mal einen anderen Ansatz. Ich habe ja noch das alte Netbook. Dieses ist ebenfalls recht kompakt. Der Akku hält auch nach 6 Jahren noch den ganzen Tag durch, da das Ding kaum Strom verbraucht.

Das Gerät hat kaum Speicher, mehr als das Betriebssystem geht da nicht drauf. Es gibt also keine Versuchung, hier irgendwas zu installieren. Dazu habe ich mir noch eine WLAN-Steckdose gekauft. Mit der kann ich jetzt meinen Computer daheim einschalten. Anschließend kann ich mich mit VPN und Remote-Desktop drauf verbinden. Als VPN verwende ich Tailscale, was ich empfehlen kann.

Der große Vorteil ist, dass ich damit auch unterwegs die gleiche Arbeitsumgebung vorfinde wie daheim. Daten und Programme müssen nicht mehr synchron gehalten werden.

Das Netbook ist sogar noch etwas kleiner als das Surface. Kleine Nachteile gibt es auch, so ist die Auflösung etwas geringer beim Netbook und natürlich brauche ich eine Internetverbindung, was aber meist der Fall ist.

Sollte das Netbook dann unterwegs mal wegkommen, entsteht auch kein größerer Schaden.

Fazit

Bislang funktioniert es ganz gut. Bei längeren Reisen nehme ich ohnehin das große Notebook mit. Ansonsten ist jetzt eben immer das Netbook mit im Rucksack. Ich spare mir die doppelte Datenhaltung, Programme, Einstellungen und Updates.

Dazu wird der Verkauf das Surface mir noch ein paar Euros in die Tasche spülen.

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