Hauptversammlung Münchener Rück 2025

Dieses Jahr hat es mal wieder geklappt, HV-Besuch bei der Munich RE.
Die Münchener Rück war eine der ersten Aktien, die ich hatte und auch bei den Hauptversammlungen war es mit die Erste, welche ich mal besucht hatte. Dann kam Corona, die Versammlung war erstmal virtuell. Letztes Jahr war dann die Invest terminlich im Weg, dieses Jahr hat es geklappt.
Kurz vor 9 Uhr angekommen, hatten sich bereits Schlangen gebildet. Etwas Sorge bereitete mir noch mein Rucksack mit Laptop. Die Sicherheitskontrollen haben eher zugenommen. Am Einlass gab es keine Probleme, aber jeweils beim Einlass in den Saal. Nach kurzer Diskussion und dem Angebot, einfach mal reinzuschauen, ging es aber.
Beim Einlass traf ich Matthias Schmitt von Finanzgeschichten.com. Nach kurzer Stärkung ging es in den Saal. Gefühlt waren mehr Leute wie früher da, kann aber auch täuschen.
Es ging los mit den Berichten vom Vorstand, anschließend die Fragerunde. Es läuft gut bei der Munich Re. Der Aktienkurs liegt inzwischen bei knapp 600 Euro, die Dividende wurde auf 20 Euro pro Aktie gesteigert. Mein Einstiegskurs liegt bei 187 Euro, also ein satter Gewinn und für meine 32 Aktien ergibt sich damit eine schicke Dividendenrendite.
Kritisiert wurde die zunehmende Umverteilung, die daraus resultierende Leistungsbereitschaft und der allgemeine Zustand der Bürokratie und die Folgen für die Wirtschaft.
Im Gegensatz zu anderen DAX-Konzernen wurde die Dividende bisher immer gesteigert, auch wenn es mal nicht so gut lief.
In der Generaldebatte kamen die üblichen Vertreter der Aktionärsverbände zu Wort. Große Kritik gab es nicht. Später wurden die Fragen seltsamer als diverse Kleinaktionäre und Aktivisten mit ihren Fragen auftraten.
Das Essen war gut. Morgens Butterbrezen, Kuchen, Teilchen. Mittags bayrisches Curry, dazu wieder Kuchen und Teilchen. Sagen wir mal so, hat gereicht.
Gegen 14 Uhr bin ich dann los, Stimme abgegeben und raus. Ich habe gegen die Möglichkeit einer virtuellen HV gestimmt. Zwar wird betont, am Real-Format festzuhalten, aber warum braucht es dann die Option.
Bei schönem Wetter ging es dann zur S-Bahn-Station. Den Biergartenbesuch habe ich dieses Mal ausgelassen…
Vielen Dank für deine Eindrücke, ich selbst habe leider nur 10 Stück zu 220 Euro im Depot.
Ergibt aber auch bei mir eine bekömmliche Dividendenrendite bei einem sehr wertstabilen Unternehmen. Zu einer HV habe ich es noch nicht geschafft, die Arbeit lässt es nicht zu um so mehr geniesse ich deine Eindrücke.
Ich persönlich habe auch gegen die virtuelle HV gestimmt. Einfach aus dem Grund das ich der Meinung bin, der Vorstand als Angestellte des Eigenkapitals müssen sich auch persönlich stellen.
Wir haben aktuell Kurzarbeit, da lässt sich ab und zu mal frei nehmen. Extra Urlaub würde ich mich auch schwer tun.
Bin mal gespannt, wegen den virtuellen HVs, einige müssen ja schon zurückrudern, wie Siemens.
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