Das wurde woanders geschrieben – Woche 43/2020

Artikel und Links, welche mir aufgefallen sind.

MSCI World vs. Dividendendepot – „Ich fühle mich mit meiner Strategie wohl und sollte es auf Sicht von zehn Jahren zu einer Outperformance von ein paar Prozent kommen, dann kann ich damit sehr gut leben.“ – letztlich ist das Wichtigste, man muss sich mit seinem Investment wohlfühlen, sonst zieht man die Sache nicht langfristig durch.

Slowliving oder: Warum sich jetzt was ändern muss. – wer kennt es nicht, der Stress schleicht sich langsam ins Leben. Gut, wenn man es erkennt.

Keine Heizung, kein warmes Wasser, kein Aufzug – dafür Spritzen, Kot und Junkies – nein keine Heuschrecke die den letzten Cent aus dem Gebäude quetscht, sondern eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft. Muss an Berlin liegen, von anderen Wohnungsbaugesellschaften habe ich so etwas bisher nie gehört.


N26 führt Strafzinsen auf Guthaben ab 50.000 Euro ein – betrifft erstmal nur Neukunden und dann nur Kunden des kostenlosen Kontomodells, aber tendenziell zeigt es es ja wohin die Reise hingeht, nicht zuviel Geld herumliegen lassen.

Corona-Skandal: Was Medien dir verschweigen (Journalist deckt auf) – gutes Video von Martin Wehrle der sich den Journalismus kritisch vornimmt, welcher oft gefühlt die Regierungspositionen übernimmt, ohne diese zu hinterfragen. Schön ist auch, dass es kein sinnloses draufkloppen ist, wie es heute oft üblich ist.

Ein paar Ideen gegen den Corona-Koller – als alter Stubenhocker habe ich ja kaum Probleme mit den Corona-Einschränkungen. 🙂

Die FAZ – Finanzblogger sind Laien

2 Kommentare

  • Ich finde das Video vom Wehrle eher schwach. Er nimmt doch einfach nur das ‚Freiheitsargument‘, formuliert das als Frage um und haut diese Frage den Medien um die Ohren. Belegt das mit Beispielen, die unglücklich gelaufen sind, die findet man immer. Und spielt sich als (persönliche Ansicht: sehr arrogante Weise) Experte auf, weil ja auch seit Jahrzehnten ein Journalist sei und gibt den Medien oberlehrerhaft Hausaufgaben auf.
    Was er dem Zuhörer gibt: Freiheitsrechte beraubt, Medien unkritisch. Und damit werden wir allein gelassen. Das ist zu einfach. Wo ist da der Mehrwert? Zumal es doch auch Massenmedien gab (z.B. die Bild), die Drosten und die Demoverbote ganz schön kritisierten.

    Statt Wehrle dann lieber den Deutschlandfunk. In den Corona Podcasts wurden die Themen ziemlich gut behandelt. Nämlich die Spannungsfelder zwischen Freiheit und körperliche Unversehrtheit. Beides Grundrechte. Und über die Verhältnismäßigkeiten von Maßnahmen, etc.pp.
    Oder der Soziopod. Das sind zwei Soziologen, ergo bringen die keine Ergebnisse. Aber hier wurde viel über die Maßnahmen und Auswirkungen in der Gesellschaft diskutiert.

    Das ist alles ein bißchen differenzierter, als das plumpe „Grundrechte werden eingeschränkt, Medien scheisse“.

    Nichtdestotrotz: Ich lese deine Wochenübersicht immer gerne und freue mich darauf. 🙂

    • admin

      Servus, danke für den ausführlichen Kommentar, ich finde Deine Sichtweise legitim, das Video kann auch so interpretiert werden. Was ich ihm vorwerfen würde, dass er sich selbst nicht angreifbar macht und auch nur sagt, dass er kein Experte ist, wenn es um konkrete Fakten geht. Etwas arrogant ist er auch, das stimmt. 🙂

      Was mich mehr stört, ist weniger die Tatsache, dass die Medien sich irren. Erkenntnisse verändern sich und fertig. Aber ich habe auch Videos im Kopf, in welchen sich in ARD und ZDF Kommentatoren über Leute abschätzig geäußert haben, welche den Virus als gefährlich betrachten, Masken tragen wollen und die Grenzen schließen wollen. Jetzt ist es umgekehrt. Leider wurde der Beitrag inzwischen entfernt: https://twitter.com/AliCologne/status/1310265870686584834

      Sind aber vielleicht auch nur die Extreme die mir ins Auge gestoßen sind. Danke für die Podcasttipps, höre ich auf jeden Fall mal rein. 🙂

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