Monatsrückblick Januar 2021

Der erste Monat ist geschafft, der Rückblick.

Der Januar lief irgendwie wie erwartet. Irgendwie wohnte dem Jahreswechsel, bei vielen, eine Art Hoffnung inne, dass die Situation an der Corona-Front sich verbessert. Am Ende lief es wie „gewohnt“ weiter. Der Lockdown wurde verlängert bis Mitte diesen Monats. Meine Wette ist, dass er auf jeden Fall mal bis Ende Februar verlängert wird. Im Gegensatz zum letzten Jahr wird die Politik die Sache einfach durchziehen oder Lockerungen mit anderen Verbindlichkeiten kombinieren. Österreich macht es vor, Friseurbesuch gerne, aber nur mit Corona-Test.

Es bleibt erstmal nur abwarten. Derzeit wird gerungen, ob Geimpfte Sonderrechte erhalten oder nicht. Ich halte die Diskussion zu einem Zeitpunkt, wo es kaum Impfstoff gibt für völlig daneben. Auch hier meine Prognose, es wird kommen und sei es, wenn private Anbieter den Impfpass sehen wollen, sei es das Urlaubshotel oder der Veranstalter.

Aber gut, zurück zum Januar, es gab Licht und es gab Schatten

Aktien, Dividenden und Ausgaben

Die Aktien sind im Januar mehr oder weniger vor sich hindümpelt, weder gut noch schlecht. Aktuell sind sie massiv gestiegen, wir hatten etwas Spaß in den Medien mit Gamestop. Ansonsten wenig los, so gefällt mir das inzwischen. Die Dividendeneinahmen lagen bei knapp über 270 Euro. Im Vorjahr waren es 180 Euro, also eine solide Steigerung. Dazu kamen 260 Euro aus meinem letzten klassischen Bausparvertrag, der mit 3% verzinst wird. Dafür ist der Bausparer der Sparkasse weggefallen, da ich ihn letztes Jahr gekündigt hatte. 145 Euro an der Stelle weniger. Da ich das Geld damals im Crash investiert hatte, sollte sich das über das Jahr wieder reinspielen.

Ausgabentechnisch war ich etwas spendabler unterwegs und habe mir ein neues Notebook gegönnt. Das alte war zwar erst zwei Jahre alt, war aber für meine Youtube- und Video-Ambitionen nicht leistungsfähig genug. Dieses hat nun meine Tante bekommen. Dank der Rechenleistung spare ich nun bei jedem Video Zeit ein und kann Dinge schneller erledigen.

Beruf und Nebengewerbe

Auch beruflich war es spannend, nachdem im letzten Jahr die Projekte weggebrochen sind. Nun gab es neue Aufgaben, ein neues Projekt, bodenständiger, zeitlich überschaubar. Auch mal gut eine Software zu entwickeln, welche in 3-4 Monaten fertig ist, statt auf Jahre vor sich hin zu werkeln. Ich bin die letzten 2 Wochen wieder mit deutlich mehr Spaß zur Arbeit gegangen.

Das Nebengewerbe hat sich ebenfalls gut entwickelt. Der Umsatz hat sich, gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Allerdings auch mit neuen Herausforderungen in Sachen Mehrwertsteuer, welchen sich zum Glück mein Kollege annimmt. Alles gut? Nicht ganz, ich war die letzten beiden Wochen irgendwie fertig und kaputt und habe nicht viel auf die Reihe bekommen. Gefühlt steigt mit den Einnahmen und Erfolg auch der Druck. Wir verkaufen mehr Software, es gibt mehr Supportanfragen, mehr Featurewünsche. Auf Youtube gibt es mehr Kommentare und Leute, welche sich Hilfe suchend an uns wenden. Ein schleichender Prozess.

Die Sache wurde mir dann die letzten beiden Wochen zu viel. Die Schattenseiten des ewigen Side-Hustlens. Ich bin nun etwas kürzergetreten, habe die kommende Woche meinen Resturlaub genommen und bin bestätigt in meiner Arbeitszeitreduzierung.

Fazit

Für den Februar werde ich versuchen etwas weniger zu tun im Nebengewerbe, auch wenn die Sache Spaß macht, kann so etwas schnell zu einem zweiten Hamsterrad ausarten. Hier muss ich die richtige Balance finden. Gespannt bin ich auf die Dividendeneinnahmen im Februar. Das letzte Jahr brauchte 500 Euro, eine Messlatte die recht hoch ist. Schauen wir mal. 🙂

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