Mieterstattung, Wasserschaden Wohnung und die Bauverwaltung, Ein Witz

Wohnung, Wasserschaden, Trocknung, Geld … eine Geschichte, die nicht enden will. Für ein Aktienkauf.

Die Vorgeschichte

Vor über zwei Jahren beschloss der Nachbarvermieter eine neue Dusche einzubauen. Selbst. Das klappte nicht, Wasser kam in die Wand und verursachte Schäden in zwei Wohnungen. In meiner und drunter.

Die Hausverwaltung reagierte zögerlich und sorgte dafür, dass der Schaden erstmal richtig schick groß wurde. Am Ende Trockungsgeräte, neuer Boden, Wände neu verputzen etc. Wenn dann richtig.

Man sollte meinen, damit wäre die Sache erledigt, aber weit gefehlt. Die Dusche wurde zweimal erfolglos repariert, was das Spiel nochmal wiederholte. Alles zog und zieht sich, zwischen jedem Termin vergingen Wochen, Monate. Statusberichte der Hausverwaltung Fehlanzeige. Dazu immer wieder Handwerkertermine, bei denen ich daheim sein musste. Ging zum Glück, dank Home-Office, relativ gut.

Die dritte Trocknung

Nach zweimal trocknen und renovieren, kam nun Ende des letzten Jahres das Laminat erneut hoch und siehe da, die Dusche war immer noch etwas undicht. Prüfungen, Untersuchungen und am Ende bekam ich nochmal Trocknungsgeräte in die Wohnung.

Wieder für einen knappen Monat. Soweit so Standard.

Die Sache mit dem Strom

Jetzt brauchen die Dinger viel Strom, welcher mir erstattet werden muss, da ich nicht der Verursacher bin. Soweit auch kein Problem, zahlt die Versicherung. Also meldete ich brav den aktuellen Preis an die Hausverwaltung und bekam wie so oft keine Antwort. Service ist anders.

Irgendwann meldete sich die Buchhaltung der Hausverwaltung, ich bekäme nun das Geld erstattet. 281 kWh für 0,35 Euro. Moment mal, das war nicht der Preis, welchen ich übermittelt hatte vor 1,5 Monaten. Am Ende lag die Differenz bei nur 6 Euro, aber hey, ich hatte das ja gemeldet und anscheinend hatte es die zuständige Person nicht mal geschafft die E-Mail weiterzuleiten. Wobei man es nicht mal schaffte, die Bankverbindung zur Buchhaltung weiterzuleiten.

Also bestand ich drauf, dass ich das Geld bekomme. Sonst hätte ich Fünfe gerade sein lassen, aber solche Nichtarbeit unterstütze ich ungern.

Darauf bekam ich folgende E-Mail:

Mieterstattung beantragt

Nagut dachte ich mir dann, dann kann ich auch anders. Eigentlich hatte ich nicht vor mir die Miete für den Zeitraum erneut erstatten zu lassen, aber wenn man mir doch so blöd kommt. Also Schreiben aufgesetzt und abgeschickt. Ob es am Ende gleich klappt, sieht man, so haben die Damen und Herren der Hausverwaltung wenigstens noch etwas Arbeit.

Und siehe da, nach kurzer Zeit kam eine Erstattung in Höhe von 400 Euro. Fein!

Investiert

Sondereinnahmen transferiere ich inzwischen immer gleich zu Trade Republic. Die fließen entweder in meinen ETF-Sparplan oder bei „größeren Summen“ kaufe ich direkt was. Kostet ja nur einen Euro. In dem Fall habe ich mein „Main Street Capital“ Position aufgestockt. Müsste etwa ein Euro mehr Dividende im Monat sein. Kleinvieh macht auch Mist.

Fazit

Aktuell warte ich noch auf einen Termin für die Renovierung, die Wand muss neu gestrichen werden, das Laminat muss gerichtet werden.

Für mich wieder ein gutes Beispiel, dass ich lieber Aktien als Immobilien habe. Normal müsste sich meine Vermieterin darum kümmern. Die Dame ist Mitte 80. Jetzt kümmere ich mich drum und mache die Termine und kläre die Sachen ab.

Für die Hausverwaltung gilt, einfach besser kommunizieren, schneller und konsequenter reagieren. Ich meine drei Versuche, dazu ist die Hausverwaltung auch Teil einer Baufirma, da sollte man annehmen, dass die Leute haben, die sich auskennen.

Ich prangere dies an!

2 Kommentare

  • Claudi Omin

    Das kann doch alles nicht sein, denn die Verwaltung preist sich in höchsten Tönen, Zitat:

    „Über uns

    Seit Jahrzehnten steht der Name ****** Baubetreuung für zuverlässige, nachhaltige und zukunftsorientierte Vermietung, Verwaltung und Betreuung von Immobilien.
    Profitieren Sie durch unsere langjährige Erfahrung und nutzen Sie unser KnowHow in allen Bereichen rund um die Immobilie.“

    Aber na ja, Hausverwaltung halt. Da erlebte ich auch schon manch böse Überraschung.
    Und: Immobilien sind KEIN passives Einkommen.

    • admin

      Ja, da passen Anspruch und Wirklichkeit nicht so richtig zusammen.
      Passiv ist an der Wohnung gar nichts, dat stimmt. Ich folge ja ein paar Leuten auf Twitter, da kommen Geschichten.

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