Steuererklärung 2023 durch
Die Steuererklärung ist durch, inklusive Rückzahlung.
Im Grunde genommen ist eine Rückzahlung kein Grund zur Freude, da es heißt, dass entsprechend weniger Geld verdient wurde. Und so ist es. Das Nebengewerbe lief letztes Jahr schlechter. Auch dieses Jahr läuft es schlechter. Ob das jetzt der allgemeinen wirtschaftlichen Lage geschuldet ist, vermag ich nicht zu sagen, letztlich gehört es aber dazu, dass es mal weniger gut läuft.
Die Steuervorauszahlungen waren hoch dieses Jahr. 5000 Euro Vorauszahlung für die Einkommenssteuer, dazu Gewerbesteuer.
Nun ist die Steuererklärung durch. Aus 3000 Euro Nachzahlung im Vorjahr, gab es 300 Euro wieder. Bei der Gewerbesteuer flossen 600 Euro zurück.
Die Vorauszahlungen haben sich interessanterweise für die nächsten beiden Quartale noch etwas erhöht. Aber gut, wenn das Gewerbe so weiter läuft, heißt das dann auch im nächsten Jahr eine Rückzahlung und weniger Einnahmen für den Staat. Ich hätte hier aber mit etwas weniger Zahlungen gerechnet.
Durch die Rückzahlung fühlt sich der geringere Ertrag beim Gewerbe eher wie eine Art Belohnung an, nicht so viel geleistet zu haben. Wie ich ja immer betone, Freizeit wird nicht versteuert und es lohnt sich ohnehin genau zu schauen, was der eigene Sweet-Spot ist.
Das gesparte Geld wurde jedenfalls direkt in Aktien investiert.
„Aus 3000 Euro Nachzahlung im Vorjahr, gab es 300 Euro wieder.“ Ich vermute, die 3000EUR Nachzahlung beziehen sich auf die Steuererklärung 2022 und die 300EUR Rückzahlung auf die Steuerklärung 2023?!
Grundsätzlich kann man seine Einkommensteuer-Vorauszahlungen (da ich nie Gewerbesteuer zahlen musste, weiß ich nicht, wie das da läuft) auf begründeten Antrag hin senken, es erfolgt im akt. Jahr dann auch eine Nachberechnung samt Rückzahlung. Sollte man dann später doch mehr einnehmen, dann sollte man das nat. auch zeitnah melden (+nachzahlen). Bei letzterem ist dann auch die Progression wichtig!
Gewerbesteuer kam ja auch was zurück, wobei ich noch nicht weiß, ob sich die Abschläge hier ändern. Sind jetzt auch keine Summen, bei denen ich unbedingt mit dem Amt in Kontakt gehen müsste. Das klärt sich ja immer ein Jahr später. Ich behalte das im Auge und habe da einfach was auf der Seite.
Die Steuererklärung hinter sich zu haben, fühlt sich für mich als Profi-Prokastinierer immer an, als hätte ich was ganz unglaublich Großartiges geleistet 💪. Dabei ist das eine Sache von ca. zwei Stunden. Allerdings warte ich noch auf das Ergebnis vom Finanzamt und hoffe noch auf einen warmen Geldregen – gerne so ergiebig, wie die Regengüsse diesen Sommer 😉
Ja ich kenne das Gefühl, eigentlich ist es ja nicht viel Aufwand, vor allem mit der passenden Software. Aber Belege raus suchen, irgendwas zusammen rechnen, Arbeitstage … 😂
Ich habe auch gerade den Bescheid vom Finanzamt bekommen, mit dem gleichen Fehler wie letztes Jahr. Also wieder Einspruch eingelegt, dauert dann ein paar Wochen, dann gibt’s hoffentlich 70€ mehr. Auch wenn’s nervt, hat die Steuererklärung (und der Widerspruch) einen sehr guten Stundenlohn.
Viele Grüße
Jenni
Ja sowas ist nervig, bei mir wurden zum Glück nur ein paar Belege nachgefordert, aber selbst hier wars schon ein Aufwand das passende Formular auf dem Elster Portal zu finden. Scheint aber geklappt zu haben.