Bertelsmann Studie – Abschaffung der privaten Krankenversicherung spart 48 Euro im Jahr

Aktuell liest man viel von den möglichen Beitragssenkungen, wenn man die private Krankenversicherung abschaffen würde. Das klingt erstmal gut.

Zahlreiche Medien berichten heute, dass die Abschaffung der privaten Krankenversicherung für sinkende Beiträge sorgen würde. Ich selbst bin gesetzlich versichert, persönlich graut mir vor den vielen Berichten von jährlichen Erhöhungen je älter man wird. Die meisten Beiträge erwähnen, dass es günstiger wird. Erst, wenn man den Beitrag etwas genauer liest, ist von 148 Euro Ersparnis die Rede.

Mein erster Gedanke war, super, 148 Euro im Monat. Na dann, ab sofort sind wir alle solidarisch und es gibt nur noch die gesetzliche Krankenversicherung. Aber denkste, die 148 Euro beziehen sich aufs Jahr. Damit wäre die Ersparnis im Monat nur noch bei 12,33 Euro. Liest man weiter, schrumpft die Ersparnis auf 48 Euro im Jahr zusammen. Dies berechnet die Umlagen ein, welche notwendig werden, wenn die Einnahmen der Privatversicherten wegfallen.

Dennoch schreiben zahlreiche Medien Überschriften wie:

  • Niedrige Krankenkassenbeiträge sind möglich
  • So stark könnten Krankenkassenbeiträge sinken
  • Mit nur einer Krankenversicherung können die Beiträge sinken
  • Debatte um Abschaffung der privaten Krankenversicherung

Es gibt sicher vieles, was man am derzeitigen System kritisieren kann, aber eine mögliche Ersparnis von 48 Euro im Jahr ist keine Debatte wert und es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, warum die Medien deswegen eher pro Abschaffung argumentieren.

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