Vermieten vs. Aktien, Vermietergeschichte
Warum ich nicht vermieten würde, Teil 2334.
Diese Woche hat mich meine Vermieterin angerufen. Nette ältere Dame denke um die 80 Jahre. Ob ich mal vorbeikommen könnte, das jährliche Geschenk abholen. Zum Jahresende gibt es immer eine Flasche hochprozentiges. Bin anscheinend ein guter Mieter, vermutlich auch, weil ich um den Wasserschaden gekümmert hatte, den ein Nachbar verursacht hat.
Nicht jeder Mieter ist so nett und so berichtete sie mir, von der anderen Wohnung, welche sie vermietet. Der junge Mann, der sich so nett vorgestellt hat, ist am Ende doch nicht so nett.
Drogen seien im Spiel, komische Gestalten gehen im Haus aus und ein. Die Schlüssel zur Wohnung verloren oder verliehen, so dass er zeitweise nur durch das Fenster in die Wohnung kam. Einmal wurde die Wohnungstür zertreten. Von Dingen wie Hausflurreinigung, Schneeschieben und anderen Dingen, brauchen wir an der Stelle nicht zu reden.
Loswerden, schwierig. Da kam sofort der Rechtsbeistand mit dazu. So einfach wird man solche Leute dann doch nicht los, dafür sorgt am Ende die Gesetzgebung. Und selbst, wenn man im Recht ist, ist es ein Aufwand, sowohl zeitlich als auch monetär.
Zeigt mal wieder, warum ich auf Aktien setze. Da spart man sich den ganzen Ärger und Aufwand.
Wie ich immer sage, Siemens hat bei mir noch nie angerufen, dass der Wasserhahn tropft.
Recht hast Du. Vor allem kommt man als einfacher Privatinvestor auch gar nicht an die wirklich renditeträchtigen Objekte ran. Über Immonet und Co werden ja nur die letzten Objekte verramscht, die keiner haben wollte.
Dann hast Du ärger mit den Mietern, musst immer eine Rücklage für irgendwelche Schäden (eingetretene Türen) haben etc.
Ich bin / war auch immer am überlegen mir sowas anzuschaffen. Aber meine Aktien / ETFs. rufen nicht am Sonntag um 20 Uhr an, weil die Heizung nicht läuft und so weiter.
In meinen Augen ist der „einzige“ (gibt sicher noch mehr) Vorteil einer vermieteten Immobilie, der nicht unerhebliche Fremdanteil an Geld. Den hat man meistens ja eher nicht bei Aktien.
Warum eigentlich nicht? Bei Aktien wird immer von einem Kredit abgeschworen. Aber einer (vermieteten) Immobilie ist das aber gang und gäbe. Dabei kann man bei einer Immobilie ja auch ins Klo greifen. Aber wahrscheinlich lohnt es da eher, weil man nicht so viel Zinsen zahlt.
Immobilien sind für mich eher ein Business, Gewerbe. Muss man wollen und Bock drauf haben. Auf Twitter folge ich ein paar Leuten, was die für Geschichten posten. Aber die ficht das nicht so an, die haben Spaß dabei. Gleiches für den Kredit, wenn es ein Business ist, kann man das ja machen, ist halt auch ein Risiko.
Bei Aktien wirste nicht wirklich nen guten Kredit bekommen nehme ich mal an.